Das erwartet Sie, wenn Sie mich für einen Workshop buchen

Veröffentlicht am 1. 2. 2018 von Dr. Vanessa Giese

Als Referentin und Moderatorin in Workshops helfe ich, Entscheidungen vorzubereiten, Anforderungen zu sammeln und Wissen auszutauschen - strukturiert, mit definiertem Ziel. Ein Blick auf meine Arbeitsweise.

Das Organisatorische

1. Kennenlernen

Egal, ob Sie mich zuerst kontaktieren, ich Sie oder wir uns treffen: Wir lernen uns in einem Gespräch kennen. Sie erzählen mir von sich und Ihren Herausforderungen. Ich erzähle Ihnen, wie ich arbeite. Gemeinsam entscheiden wir, ob wir zusammenpassen. 

In dem Zuge werfen wir einen ersten Blick auf Ihre Fragestellung. Das Wichtige dabei: das Ziel herausfinden. Was möchten Sie erreichen? Workshops können dazu dienen,

  • Kompetenzen an einen Tisch zu bringen,
  • Anforderungen zu sammeln,
  • Informationen auszuwerten,
  • Argumente auszutauschen,
  • Entscheidungen vorzubereiten,
  • Teamarbeit zu intensivieren,
  • Lösungen zu finden,
  • alle Beteiligten zu Wort kommen zu lassen und
  • Mitarbeiter strukturiert in einen Prozess einzubinden.

Oft sind es mehrere Dinge in Einem, die ein Workshop erfüllen soll. Gemeinsam besprechen wir, welche Erwartungen für Sie an erster Stelle stehen und auch realistisch sind. 

Der Unterschied zwischen Workshop und Seminar: Ein Seminar ist ein geschlossenes Format, in dem Wissen von A nach B transferiert wird - von mir zu den Teilnehmer*innen. Ich bringe die Inhalte mit, die ich vermittle. Ein Workshop ist ein offenes Format, dessen Ergebnis zu Beginn der Veranstaltung nicht feststeht: Das erarbeiten die Teilnehmenden. Ich bringe die passenden Methoden für die Fragestellung und für die Gruppe mit und moderiere den Austausch.

2. Angebot und Auftrag

Wir verstehen uns und möchten zusammenarbeiten? Prima! Dann konkretisieren wir die kaufmännische Seite, abhängig von Ihren Zielen und Ihrem Budget.  Für den Einsatz außerhalb von Beratungaufträgen biete ich feste Workshoppakete, in denen alle Kosten enthalten sind: Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Material und Reisekosten. 

3. Vorbereitung

Nach Beauftragung sprechen wir intensiv über die Zusammensetzung der Teilnehmenden und auch über Ihre Rolle als Auftraggeber*in. Ich erarbeite ein Konzept für den Workshop und eine Ablaufskizze. Wir konkretisieren die Inhalte und die Ziele.

Außerdem sprechen wir alle organisatorischen Details ab: Raum, Ausstattung, Pausenzeiten, Beginn und Ende und die Rahmenhandlung - zum Beispiel, wenn der Workshop in ein größeres Programm eingebettet ist. Am Ende gibt es einen Ablaufplan.

4. Der Workshop selbst

Ich komme in aller Regel eine Stunde vor Beginn zum Veranstaltungsort. Dann bereite ich den Raum vor. Wir haben noch einmal Gelegenheit, uns abzustimmen. 

Ein Workshop hat immer ein Warm up und ein Cool down. Das Warm up ist essentiell, damit alle Teilnehmer*innen gedanklich ankommen können. Jeder kommt mit seiner eigenen Erwartungshaltung und seinem eigenen Wissensstand. Das Warm up ist dazu da, alle Teilnehmenden auf gleiche Höhe an die Startlinie zu bringen.

Der Workshop entwickelt sich entlang des Ablaufplans oft mit Eigendynamik. Ist sie für das Erreichen des Ziels relevant, lasse ich ihr Raum, so dass der reale Ablauf vom Plan abweichen kann. Ich arbeite viel mit Flipcharts, Papier und anderen Materialien, manchmal auch mit Folien und Präsentationen. 

5. Die Nachbereitung

Sie bekommen immer eine Fotodokumentation des Workshops mit allen erarbeiteten Ergebnissen. Außerdem bekommen Sie Präsentationen, Folien, Handouts und alle inhaltliche Materialien, die wir im Workshop besprochen haben. So können Sie die Ergebnisse jederzeit nachvollziehen und einzelne Methoden selbst in Ihrem Unternehmen nutzen. 

6. Strategiegespräch

Nachdem wir etwas Abstand gewonnen haben, führen wir ein Strategiegespräch: Was sind die wesentlichen Erkenntnisse? Was bedeuten sie für Sie und Ihr Unternehmen? Wie  kann das weitere Vorgehen in der Fragestellung aussehen? Sie bekommen meine Außensicht mit Empfehlungen. 

Meine Philosophie

Ein Workshop mit externer Moderation hilft den Teilnehmer*innen, ihre Meinungen auszutauschen und ihre Kompetenzen in ein Thema einzubringen - gleichberechtigt und mit Konzentration auf die Fragestellung. Ich bin eine neutrale Distanz, die die Werkzeuge dazu bereitstellt, und bei Diskussionen zum Thema zurückführt.

Ich ermutige die Beteiligten, frei zu kommunizieren, unabhängig von Hierarchiegrenzen, und hinterfrage Meinungen. So ergeben sich neue Blickwinkel.

Ich moderiere zwischen kommunikationsstarken Teilnehmer*innen und solchen, die leiser sind. 

Als Externe habe ich einen Blick von außen und stelle Fragen. Meist sind das Fragen, die Interne nicht (mehr) sehen - Stichwort "Betriebsblindheit" -, die sie sich nicht zu formulieren trauen oder die sie meiden.

Ich agiere stets respektvoll. Gibt es bestehende Konflikte im Team, ist es hilfreich, wenn ich diese vorab kenne; allerdings sollten wir nicht zu sehr ins Detail gehen, damit ich nicht voreingenommen bin. 

Praxisbeispiele

Workshop zur Leitbildentwicklung

Ziel: gemeinsames Festlegen von Aufgaben und Werten 

An mehreren Tagen haben wir die Aufgaben der Abteilung erarbeitet und die Werte und Prinzipien, nach denen sie handelt - in Abstimmung mit den Unternehmenswerten. Danach hatte das Team mehr Orientierung, konnte zielführender Aufgaben angehen und auch klarer an andere Teams deligieren. Die Führungskraft hat ein zusätzliches Werkzeug, um mit ihrem Team und in Abgrenzung zu anderen Abteilungen zu agieren. Ein Part fanden gemeinsam mit der Geschäftsführung statt, andere Parts ohne.

Workshop zur Unternehmenskommunikation

Ziel: die Schwächen in der mehrmedialen Unternehmenskommunikation erkennen und Ideen zur Verbesserung entwickeln

Der eintägige Workshop fand als Teil einer mehrtägigen Unternehmensveranstaltung statt. Ich habe im Vorfeld die Auftritte des Unternehmens auf unterschiedlichen Kanälen analysiert, die Ergebnisse präsentiert und Best-Practice-Beispiele geliefert. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen erarbeitet, wie sie ihre Arbeit inhaltlich verbessern können und wie die dahinterliegenden Prozesse verändert werden müssen, damit das funktioniert. Der Workshop war Teil eines umfassenderen, unternehmensinternen Programms und diente dazu, Impulse zu erlangen.

Workshopreihe zur Teamfindung

Ziel der Reihe: höhere Kundenzufriedenheit, effizientere Zusammenarbeit, bessere operative Ergebnisse 

In einer Workshopreihe bin ich zunächst gemeinsam mit dem Team der Frage nachgegangen, was die Hemmnisse in der täglichen Arbeit sind - denn wer das Problem kennt, hat die Lösung. Wir haben erarbeitet, was Aufgabe des Teams ist, wie eine gute und effiziente Zusammenarbeit in Zukunft ablaufen soll und haben zum Schluss die Rollen und Aufgaben der einzelnen Beteiligten definiert. Die Reihe ging über mehrere Monate. 

Workshop zur Unternehmenskommunikation

Ziel: eine inhaltliche Struktur für Print-Publikationen erarbeiten und eine Entscheidung über den Produktionsprozess vorbereiten

In dem eintägigen Workshop habe ich mit den Teilnehmenden einen Überblick über unternehmensinterne Kundengruppen, Kommunikationsanlässe und die eigenen Prozesse erarbeitet. Ziel war es, eine komplexe, interne Gemengelage gemeinsam zu beleuchten und die wesentlichen Argumente für inhaltliche und produktionstechnische Entscheidungen herauszuarbeiten. Im Anschluss habe ich ein Strategiepapier mit einer Handlungsempfehlung erstellt.  Da nur ein Workshoptag zur Verfügung stand, fand im Vorfeld und im Nachgang viel Kommunikation zwischen mir und dem Kunden statt. 

Workshop für Gründer*innen

Ziel: Gründer*innen Impulse geben, wo sie Weiterbildungsbedarf haben; Methoden vermitteln

In dem eintägigen Workshop habe ich Impulse zur Unternehmensentwicklung gegeben. Die Teilnehmenden standen am Anfang ihrer Gründung - und vor der Aufgabe, für sich zu definieren, wo sie Beratungsbedarf haben. Hierzu bin ich die relevanten Themenfelder in interaktiven Formaten durchgegangen, so dass die Gründer*innen feststellen konnten, wo sie sich noch entwickeln müssen - und direkt Ideen für ihr Projekt mitnehmen konnten. Darüber hinaus haben sie Methoden kennengelernt, die sie im Anschluss selbst anwenden und weiter vertiefen können. 

Sie möchten mehr wissen? Dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen. 


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